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Open Educational Resources

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In den letzten Tagen häufen sich Opencourseware Angebote. George Siemens und Stephen Downes sind erfahrene Anbieter; ihre offenen Kursangebote (Ankündigung) haben Tausende von Teilnehmer/innen. Wendy Drexler startet mit PLEK12 einen 1. Durchgang und will „Inquiry Learning “ in den Fokus nehmen. Martin Ebner und Christine Stöckler-Penz beleuchten die Arbeit mit „offenen Bildungsressourcen“ im universitären Umfeld.

Die beiden Autoren bieten in ihrem Artikel Open Educational Resources als Lifelong Learning -Strategie am Beispiel der TU Graz eine kurze Einführung über die begonnene Umsetzung des Open Educational Resources (OER) Gedanken an der TU Graz. Die schon 2001 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) entstandene Idee, fand mit Stephen Downes einen bekannten Protagonisten, aber auch Sabine Zauchner und Peter Baumgartner stellen sich 2007 schon der Herausforderung OER.

Während E-Portfolios für die Nutzer/innen als Medium zum Lifelong Learning propagiert werden, wird im Artikel beschrieben, warum OER Teil einer universitären Lifelong Learning Strategie in Graz ist. Es werden 4 wesentliche „offene“ Elemente skizziert:

  • offener Zugriff auf Ressourcen und die Möglichkeit der Qualitätssicherung
  • Öffentlichkeitsarbeit um die Universität für Studierende interessant zu machen
  • Open Innovation um neue „Kunden“ zu gewinnen
  • Open learning, um neue Lehr- und Lernformen zu erproben
  • Gerade der Ansatz neuer Lernformen ist interessant. Es entsteht der Gedanke, wie und wo OER in einem pesönlichen PLE- Setting verortert werden kann.

    Schaffert/Kalz Modell PLE



    Quelle: Schaffert/Kalz

    @Forschungstagebuch: Wie können OER Angebote in dieses PLE-Modell eingebaut werden?

    Für meine aktuelle Forschungsfrage ist es interessant, welche Ziele und warum die Nutzer/innen entsprechende OER-Angebote anbieten/nutzen sollten? Für das universitäre Umfeld ergeben sich laut Martin folgende Fragestellungen:

    „Ist eine traditionelle Bildungseinrichtung aufgefordert, sich einer solchen Initiative anzuschließen und wenn ja, mit welchem Fokus und Ziel sollte sie diese verfolgen? Wie erfolgt eine Finanzierung auf Basis welcher rechtlichen Grundlagen? Wer sind die Zielgruppen und was ist deren Interesse? Das Thema trägt eine sehr große Komplexität in sich und bedarf daher trotz des einfachen und moralisch-ethischen Grundgedankens genauerer Betrachtung.“

    auf die im Artikel Antworten aufgezeigt werden. Abschließend wird festgestellt, dass die strategische Ausrichtung am Beispiel der TU Graz durch die Orientierung an dem Modell von Schaffert durchdacht ist und mit den beschriebenen Tools eine sinnvolles Angebot darstellt. Einige der Werkzeuge werden vielleicht in späteren Postings besprochen (@Forschungstagebuch: ePresence, UStream).

    Was meint Ihr zu dieser Aussage: „2011 will be a quantum shift year for OER!„??


    Literatur:
    http://sansch.wordpress.com/2008/11/22/erscheint-demnachst-ple-beitrag-im-e-learning-handbuch/ bzw. – Schaffert, Sandra & Kalz, Marco (2009). Persönliche Lernumgebungen: Grundlagen, Möglichkeiten und Herausforderungen eines neuen Konzepts. In K. Wilbers & A. Hohenstein (Hrsg.), Handbuch E-Learning. Expertenwissen aus Wissenschaft und Praxis – Strategien, Instrumente, Fallstudien. (Gruppe 5, Nr. 5.16, pp. 1-24). Köln: Deutscher Wirtschaftsdienst (Wolters Kluwer Deutschland), 27. Erg.-Lfg. Januar 2009.

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